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Mehrfachreliquiar in St. Helena. Foto: Markus Zellkes

Serie Reliquien: Franz von Sales

„Gib dir jeden Tag eine Stunde Zeit zur Stille, außer wenn du viel zu tun hast….dann gib dir zwei.“ Dieser Satz aus der salesianischen Spiritualität, der an Martin Luther erinnert, zeigt wie modern Franz von Sale auch heute noch anmutet.

In der Kirche St. Helena befindet sich in einem Mehrfachreliquiar eine Reliquie des Heiligen Franz von Sales, der seine Predigten im Jahr 1594 auf den gerade neu erfundenen Flugblättern verbreiten ließ, da die damaligen Machthaber der Bevölkerung den Besuch seiner Predigten verboten hatten.

Franz von Sales, der 1567 als erstes von zehn Kindern einer adeligen Familie in Savoyen in Frankreich geboren wurde, besuchte die Jesuitenschule in Clermont und sollte nach dem Willen seines Vaters in den diplomatischen Dienst gehen. Allerdings reifte in ihm im Kontakt mit den Jesuiten der Entschluss Priester zu werden, und er studierte neben Philosophie und Jura auch noch Theologie. 1591 schloss er sein Studium mit der Promotion zum Doktor beider Rechte ab. Die Zustimmung zu seiner Weihe zum Priester gab sein Vater nur, da Franz direkt als Probst die zweite Stelle hinter dem Bischof im Bistum Genf einnahm.

Franz erstes Einsatzgebiet war ab 1594 Chablais, das unter Berner Herrschaft calvinistisch geworden war und nun nach der Rückeroberung von Savoyen wieder katholisch werden sollte. Als die Machthaber davon erfuhren, verboten sie der Bevölkerung unter Strafe seine Predigten zu besuchen. So kam es zur Verbreitung der Predigten auf dem „modernen“ Medium Flugblatt. Er fand die richtigen Worte und war glaubwürdig. 1602 wurde er zum Bischof von Genf, mit Amtssitz in Annecy geweiht.


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St. Remigius Viersen besteht aus sieben Gemeinden. Ein breites Angebot sorgt für ein lebendiges Miteinander.

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Foto: Uwe Rieder

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Es gibt Lebenssituationen, die sich nicht komplett aus eigener Kraft bewältigen lassen. Mitunter hilt ein Austausch mit ebenfalls Betroffenen weiter, mitunter ein guter Rat, und oft sind es kleine materielle Erleichterungen, die das Leben erleichtern. Die Parrei St. Remigius unterstützt Menschen, die in einer solch besonderen Lebenssituation Hilfe brauchen, mit diversen Angeboten.

Foto: Uwe Rieder

Das „Himmelsstübchen“: Praktische Lebenshilfe für scheinbar unlösbare Probleme

Probleme? Keine Lösung parat? Das Team des Himmelsstübchens hilft. Das Himmelsstübchen ist ein Projekt der katholischen Pfarrei St. Remigius. Gut 30 Personen, überwiegend fachkundig in einem besonderen Bereich, stellen ihr Know-how konfessionsunabhängig zur Verfügung. Es geht um praktische, unverbindliche Lebenshilfe – sei es das Ausfüllen von Anträgen, seien es Bankangelegenheiten oder Fragen zur Krankenkasse. Betroffene können wegen ihrer Schulden und anderer Situationen, die sie verzweifeln lassen, beim Himmelsstübchen vorbeischauen. Das Team des Himmelsstübchens tritt an, ihnen unkompliziert und doch wirkungsvoll zu helfen. 

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