Skip to main content
Foto: christiane65 - stock.adobe.com

Erntedank 2023: Die Ernte einfahren in unserem Alltag

Wenn ich auf etwas Appetit habe, ist der Weg meist nicht weit. Sollte ich es gerade nicht in meiner Küche haben, kann ich schnell zum Supermarkt gehen und es mir kaufen. Meist finde ich dort, was ich suche. Ist das einmal nicht der Fall, finde ich sicherlich eine gute Alternative. Dass ich Gefahr laufe, einmal gar nichts zu bekommen, ist für mich nahezu unvorstellbar. Wie sollte sich bei mir Dankbarkeit einstellen für so etwas Selbstverständliches?

In der jüdischen und der christlichen Tradition sind Feste zur Danksagung tief verankert, sei es zu besonderen Anlässen oder in einem regelmäßigen Rhythmus. Auch von Jesus lesen wir in den Evangelien immer wieder, dass er Gott vor einem Mahl zunächst dankt. Auch der Dank für die Ernte spielt im jüdisch-christlichen Glauben eine besondere Rolle. In früheren Zeiten hing auch bei uns die Existenz der meisten Menschen davon ab, dass die Ernte gut ausfällt. Bis heute ist das in vielen Regionen der Erde noch der Fall. Missernten, Überschwemmungen und Dürren bedrohen das Leben vieler Menschen unmittelbar. In letzter Zeit nehmen diese Katastrophen aufgrund des Klimawandels zu.

Auch wenn in Deutschland die meisten Menschen nicht mehr direkt von der Landwirtschaft leben, merken wir doch hier und da, wie sehr wir von Ernten und funktionierenden Lieferketten abhängen. Zuverlässig versorgen können wir uns nur, wenn das Zusammenspiel zwischen vielen Menschen gut gelingt. Wenn wir auf grundlegende Produkte nicht mehr zugreifen können, werden wir schnell unsicher. Steigende Preise sind ein Anzeichen dafür, dass etwas ins Ungleichgewicht gekommen ist. Auch der Mangel an Mehl und Toilettenpapier zu Beginn der Corona-Pandemie ist Vielen noch in Erinnerung.

>>>


Die Pfarre

St. Remigius Viersen besteht aus sieben Gemeinden. Ein breites Angebot sorgt für ein lebendiges Miteinander.

Glaube und Kirche gehören für viele Menschen zum Alltag - mal mehr, mal weniger. Wir bieten Kindern, Jugendlichen, Familien, Alleinstehenden und Senioren einen Rahmen, ihren Glauben zu leben. Bei unseren Angeboten ist für jeden etwas dabei. Schauen Sie einfach mal rein!

Die Taufe

Die Taufe ist die Grundlage des ganzen christlichen Lebens und das „Eingangstor“ zu allen anderen Sakramenten. Durch die Taufe werden Menschen als „Töchter und Söhne Gottes“ in die Kirche aufgenommen. Sie bringt das uneingeschränkte Ja Gottes zum Menschen zum Ausdruck. Sie bedeutet (Selbst-)Verpflichtung für den Täufling bzw. für seine Eltern und Paten. Die Kindertaufe setzt voraus, dass die Eltern bereit sind, ihr Kind im christlichen Glauben zu erziehen. In der Taufe wird dem Menschen zugesagt: Dein Leben soll nicht ein Leben zum Tod sein, sondern über Dir sind die Wasser des Lebens ausgegossen; Du gehörst von nun an unwiderruflich zu Gott, der Dir ewiges Leben verheißt, und der es Dir sicher schenken wird, wenn Du Dich nicht willentlich und definitiv von ihm lossagst.