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Foto: iStock.com/Fernando rodriguez novoa

Trauermette – ein besonderer Gottesdienst am Karfreitag

Die Stundenliturgie zählt neben der Eucharistiefeier, also der Messe, zu den klassischen Gottesdienstformen der Kirche. Sie wird von Gläubigen, insbesondere Ordensleuten, Priestern und Diakonen, zu bestimmten Tageszeiten gebetet z. B. Vesper, Komplet oder Laudes. Auf diese Weise soll der ganze Tag geheiligt werden. Weil Karfreitag und Karsamstag die einzigen Tage des Jahres sind, an denen keine Messe gefeiert wird, hat sich für die Stundenliturgie an diesen Tagen eine besondere Form entwickelt: die Trauermette, die Leiden und Tod Jesu in den Blick nimmt. Das Wort Mette stammt vom lateinischen Wort hora matutina, Morgenstunde, und bildet den klassischen Nachtgottesdienst in Klöstern.

Die Trauermette besteht aus Psalmen, Gebeten, biblischen Lesungen und Gesängen ohne Begleitinstrument. Sichtbares Zeichen dieser besonderen Liturgie stellen 15 Kerzen dar, die im Laufe des Gottesdienstes nacheinander gelöscht werden, um so den Tod Jesu zu symbolisieren.

Wir laden Sie ein, am Karfreitag (18. April 2025) um 7 Uhr in St. Remigius, Remigiusplatz 11a, 42747 Viersen, eine solche Trauermette mit uns zu feiern und so diese besondere Stimmung bis zur Osternacht aufzunehmen.