KITAS_Pilgertag der Vorschulkinder
Am Freitag, den 20. September 2019, ist es soweit: Fast 200 Vorschulkinder werden in leuchtenden Warnwesten durch Viersen wandern. Was ist das los? Die Idee: „Für alle Weltreligionen ist das Pilgern ein wichtiger Bestandteil religiösen Lebens. Unterwegs sein gehört zum Leben, macht mutig und bereichert unser Leben. „Gott ist mit uns unterwegs“ singen die Kinder gern und diese Erfahrung möchten wir gemeinsam mit den Vorschulkindern machen.“ So heißt es in der Info für die Eltern. Und darum setzt das Projekt auch konsequent auf Verbindendes: Eingeladen sind alle Vorschulkinder der neun kath. Kitas unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, weil der Tag ein wichtiger Tag für die jeweils neue Gemeinschaft der Vorschulkinder ist.
Die Vorbereitung
Der Aufwand bei der Vorbereitung war groß. Gemeindereferentin Anne Müthing und ein großes Team an Ehrenamtlichen sowie Erzieherinnen der Kindertagesstätten haben in den letzten Monaten zusammen diesen einen Tag vorbereitet. Von den organisatorischen Feinheiten (Kontakte zu allen Erzieherinnen, aber auch zu Polizei und Ordnungsamt) bis hin zur simplen Logistik (Wo bekommt man 300 Würstchen her? Wo brauchen wir Shuttlebusse?) musste in den letzten Monaten vieles geplant werden.
Das Symbol
Alle sieben KiTas und zwei Familienzentren sind seit einiger Zeit durch die Logos verbunden, die auf einer Ursprungsidee von Stephanie Schwoll basieren: Jeweils der Namenspatron der Einrichtung zusammen mit mehreren Kinderfiguren. Jede KiTa wird nun beim Pilgern ein eigenes geschwungenes Holzkreuz haben, auf dessen MItte das Logo, rundherum aber weitere von Frau Schwoll gemalte Kinderfiguren zu sehen sind. Die Kinder der jeweiligen Gruppen haben diesen Figuren mit Fingerabdrücken Köpfe gemacht und sie bunt ausgemalt. So verbinden sich an diesem Tag die individuellen Einrichtungen auf einem gemeinsamen Weg und entdecken gemeinsam Altvertrautes und Neues.
Das Programm
Nach dem Frühstück in der eigenen Kita treffen sich alle Kinder an der Kirche St. Josef. Von dort gehen sie alle zusammen zur Kirche St. Remigius. Unterwegs werden sie singen und erzählen – und an einzelnen Stationen treffen sie dann auf Überraschungsgäste, die ihnen aus dem Leben von Jesus erzählen und damit bei der großen Suche helfen.
An der Remigiuskirche angekommen, wird jeweils abwechselnd eine Gruppe Spiele spielen und eine Gruppe im Pfarrgarten essen. Auch für schlechtes Wetter ist vorgesorgt. Mittags entdecken die Kinder dann die Remigiuskirche, bis nach einem abschließenden Segen der Pilgertag beendet ist.