ST. REMIGIUS_Hände am Misereorfastensonntag 2019
"Mach was draus: Sei Zukunft!" war das Motto des diesjährigen Miserorsonntags zum Partnerland El Salvador. Etwas verändern, Zukunft gestalten, dafür braucht es Hände. Und so haben wir mit mehreren Fotografen am letzten Wochenende nach den Gemeindegottesdiensten von den Besuchern die Hände fotografiert.
Ein Moment bleibt mir besonders im Gedächtnis: Eine graugelockte Frau zögert und sieht mich skeptisch an. "Meine Hände wollen Sie doch nicht etwa auch...? Das sind ja ganz alte Hände." "Aber sicher," sage ich, "da ist viel Leben drin." Sie überlegt noch und fragt: "Haben Sie denn auch ganz junge Hände fotografiert?" - "Natürlich," antworte ich, "ich habe schon ganz viele verschiedene Hände heute fotografiert. Und jede erzählt ja von einem einzelnen Menschen." Da war sie einverstanden. Und ich bleibe überzeugt: Jeder Mensch ist ein Original, keiner eine Kopie. Und das merkt man schon bei den Händen.
Knapp 100 Hände sind in dieser Galerie, stellvertretend für noch viel mehr Menschen in unserer Pfarrei, in unserer Stadt und darüber hinaus, die alle auf unterschiedlichste Weise Zukunft gestalten.
Fotos: Michael Gitmanns, Tobias Kölling, Susanne Oster, Steffi Wellmann